Erweiterung Sammlungszentrum Affoltern am Albis
Die Suche nach einem standhaften Behältnis zur geschützten Aufbewahrung von Kulturgut stellt den konzeptionellen Ausgangspunkt des Entwurfs dar: das Bedürfnis nach Sicherheit und Festigkeit für die grosse Anzahl gesammelter Objekte, ein Baukörper von erratischer Präsenz, welcher die Spuren der Zeit nicht scheut und den Umwelteinflüssen trotzt.
Ein steinerner, nahezu quadratischer Solitär setzt einen starken Akzent am Eingang von Affoltern am Albis. Das Volumen fasst die geforderten Nutzungen in verdichteter Form zusammen und erschliesst sich dem Betrachter von aussen nur wenig. Abstrakt und weitgehend massstabslos nimmt das Gebäude Bezug zur benachbarten Einheit aus Stahl. Die Hülle aus Beton vermittelt Standhaftigkeit und Stabilität und wirkt je nach Lichtverhältnissen mal samtig weich oder rauh mit starken Kontrasten.
Ort: Affoltern am Albis
Jahr: 2013, Projektwettbewerb offen
Bauherrschaft: Schweizerisches Nationalmuseum
Architektur: Claudia Meier & Markus Bachmann / M B A A mit Landolf Architekten
Visualisierung: Stefan Zachleder, Zürich